Trotz Regen am vergangenen Wochenende

Sparsamer Umgang mit Wasser ist nach wie vor angezeigt. Dazu ruft der Wasserverband Wittlage gemeinsam mit der Gemeinde Bissendorf und Wasserbeschaffungsverband Jeggen auf.

Bissendorf/Belm/Altkreis Wittlage. Endlich Regen! Nach Wochen der Trockenheit gab es dieser Tage ein Aufatmen bei Gartenbesitzern und Landwirten. Dennoch ist nach wie vor der sorgsame Umgang mit Trinkwasser geboten. Denn über Wochen war in der Region Osnabrück kein Regen mehr gefallen. Das machte sich auch bei den Wasserversorgern in Bissendorf, in Belm und im Wittlager Land bemerkbar. 

Sowohl das Wasserwerk Bissendorf als auch der Wasserbeschaffungsverband Jeggen und der benachbarte Wasserverband Wittlage spüren den fehlenden Regen, wie Dirk Rust (Gemeinde Bissendorf), Anke Retzlaff (Wasserbeschaffungsverband Jeggen) und Uwe Bühning (Wasserverband Wittlage) in einer gemeinsamen Erklärung festhalten. Gemeinsam rufen die drei Wasserversorger daher die Bürgerinnen und Bürger auf, sparsam mit dem kostbaren Nass umzugehen.

Grund für die angespannte Situation ist die anhaltende Trockenheit. In den ersten viereinhalb Monaten des Jahres ist in der Region nur etwa ein Drittel der durchschnittlichen Niederschlagssumme des langjährigen Mittels gefallen. Nur im Januar hatte es ausreichend Niederschlag gegeben. Die Auswirkungen werden zudem noch durch intensive Sonneneinstrahlung und Wind verstärkt. Die Oberflächen trocknen so noch schneller aus.

Was den Heimgärtner stört und die Ernte der Landwirte bedroht, betrifft aber auch Seen und Fließgewässer. Auch hier sind bereits niedrigere Pegel und Wasserstände messbar. Lediglich die tieferen Bodenschichten profitieren aktuell noch von den niederschlagsreichen Monaten der Jahre 2023 und 2024.

Mit Blick auf die langfristigen Prognosen ist auch in den kommenden Wochen nicht mit größeren Regenmengen zu rechnen. In der Folge wird sich daher die Situation vermutlich weiter verschärfen. Umso vorsichtiger sollte bereits jetzt mit den vorhandenen Wasserreserven umgegangen werden. So verbraucht beispielsweise ein Rasensprenger im Garten rund 800 Liter Frischwasser in der Stunde, das ist so viel wie hierzulande ein Mensch in einer ganzen Woche verbraucht.

Noch ist die Lage in der Region zwar als angespannt, aber noch nicht kritisch anzusehen, bestätigen die genannten Wasserversorger mit Blick auf die Reservoirs. Damit sich das nicht ändert, rufen sie aber gemeinsam schon jetzt dazu auf, sparsam mit Wasser umzugehen. 

„Auch der Regen am Wochenende und die prognostizierten leichten Niederschläge in den kommenden Tagen führen noch nicht zu einer spürbaren Entspannung im Wasserdargebot“, sagt Uwe Bühning, Geschäftsführer des Wasserverbandes Wittlage, der die Gemeinden Bad Essen, Belm, Bohmte und Ostercappeln mit Trinkwasser versorgt. Bühning rät den Verbraucherinnen und Verbrauchern nachdrücklich zum sorgsamen Umgang mit dem Lebensmittel Nummer eins.


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