Bissendorf. An der Kläranlage Bissendorf wurden die Oberflächenbelüfter gegen Streifenbelüfter ausgetauscht. Auslöser war eine defekte Lüfterwalze, die durch Taucher geborgen werden musste. Bei der Gelegenheit haben wir ersatz- und testweise Streifenbelüfter eingesetzt, die sich aufgrund besserer Verteilung und passgenauer Regeltechnik als praktikabel und sparsam erwiesen.
Damit war die Entscheidung für ein neues Belüftungssystem gefallen. Inzwischen haben Taucher fünf Streifenbelüfter montiert und unsere Kollegen zwei Gebläse neben dem Gebäude aufgestellt, von denen aus eine neue Edelstahlrohr-Druckluftleitung zum Belebungsbecken verläuft. Mit der neuen Technik ist eine Stromersparnis von ca. 25 Prozent zu erwarten.
Belm. Perfekte Naherholung in herrlicher Natur bietet der Belmer Ententeich – und dennoch ist er kein natürliches Gewässer. Vielmehr handelt es sich dabei um ein Regenrückhaltebecken, also ein technisches Bauwerk, welches das Niederschlagswasser der bebauten bzw. versiegelten Umgebung aufnimmt und damit den hier verlaufenden Icker Bach entlastet. Die Starkregenereignisse der vergangenen Jahre haben jedoch gezeigt, dass in dieser Hinsicht Anpassungsbedarf besteht, zumal der Icker Bach überwiegend verrohrt ist und nur über ein begrenztes Fassungsvermögen verfügt.
Bisher existierten zwei Überfallschwellen vom Icker Bach zum Regenrückhaltebecken. Durch Anhebung der Sohle des Baches kann jetzt auf eine der beiden Schwellen verzichtet werden, wodurch der Überlauf ins Becken schon bei geringerer Wassertiefe einsetzt. Der entstehende Höhenunterschied der Sohle wurde durch eine Sohlgleite aus Natursteinen aufgenommen. Zusätzlich wurde das Abflussprofil des Ickerbaches „eingeschnürt“, sodass der Abfluss in den Unterlauf des Baches und in die nachfolgenden Fließgewässer in Belm und im Stadtgebiet Osnabrück gedrosselt wird.
Entstanden ist eine gut definierte Mulde. Bei Regenwetter kann es nach wie vor passieren, dass der Weg an dieser Stelle vorübergehend nicht passierbar ist. Allerdings wird es dank des Rückbaus einer der beiden Überlaufschwellen keine „Insellage“ mehr geben. Vielmehr wird es jetzt möglich sein, trockenen Fußes zum Ausgangspunkt zu gelangen. Vor allem aber wird durch die genannten Maßnahmen das Speichervolumen des Ententeichs von 19.200 Kubikmetern auf ca. 24.600 Kubikmeter, also um fast 30 Prozent erhöht wird.
Die Umsetzung erfolgte im Rahmen des Projekts „Wald-Wasser-Park am Ententeich“, für das die Gemeinde Belm Bundesmittel im Rahmen des Sonderprogramms „Modellprojekte zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen“ erhielt.
Bad Essen. Dieser Tage hat der Wasserverband Wittlage mit dem Bau der Abwasser-Druckrohrleitung zwischen Belm-Vehrte und Ostercappeln-Schwagstorf begonnen. Ziel des Großprojektes ist es, die Kläranlage in Belm zu entlasten.
Die zugrundeliegende Planung bezieht bereits vorhandene Infrastruktur mit ein, um die Kosten möglichst gering zu halten. So wird die bestehende Abwasserleitung zwischen Vehrte und Belm gewissermaßen bis nach Schwagstorf verlängert, da die dortige Kläranlage über ausreichende Kapazitäten verfügt. Es besteht mithin die Möglichkeit, vom Pumpwerk Vehrte aus das Abwasser je nach anfallender Menge sowohl wie bisher nach Belm als auch nach Schwagstorf leiten zu können.
Durch eine kluge Trassenführung kommt das Projekt ohne größere Eingriffe in Verkehr und Landschaft aus. Zudem liegen weite Teile der geplanten Trasse auf verbandseigenem bzw. kommunalem Gebiet, sodass darüber hinaus lediglich auf einer in Privatbesitz befindlichen landwirtschaftlichen Fläche ein Leitungsrecht in Anspruch genommen werden muss. Die Messungen für die Dimensionierung von Leitungen und Pumpen ergaben außerdem, dass ein Zwischenpumpwerk nicht erforderlich ist, sondern das vorhandene Pumpwerk in Vehrte durch eine zusätzliche Abwasserdruckpumpe hinreichend ertüchtigt werden kann
Das Projekt wird in Teilabschnitten realisiert, wobei die Arbeiten je nach Zugänglichkeit, Bodenbeschaffenheit und Witterung auch an mehreren Punkten gleichzeitig erfolgen können. Die Tiefbauarbeiten werden in offener Bauweise erbracht, größere Kreuzungsbereiche wie an der B 218 werden per Horizontalbohrung unterquert, um den Verkehr möglichst nicht zu beeinträchtigen. Dennoch kann es an kleineren Straßen zu vorübergehenden Sperrungen kommen, über die der Wasserverband Wittlage entsprechend informieren wird.
Bad Essen. Die Verlegung der Leitung vom geplanten Pumpwerk Lintorf zum bestehenden Pumpwerk Rabber ist fertiggestellt. Damit ist der erste Bauabschnitt des Gesamtprojektes erfolgt. Das Pumpwerk, das auf einer Fläche innerhalb des geplanten neuen Gewerbegebietes errichtet werden soll, ist beauftragt. Allerdings ist hier mit einer längeren Lieferzeit zu rechnen, sodass der Einbau voraussichtlich nicht vor Dezember erfolgen kann. Die 700 Meter lange Freigefälleleitung zum Pumpwerk ist noch herzustellen. Die Vergabe der Tiefbauarbeiten läuft. Die umfangreiche Baumaßnahme dient der langfristigen Sicherung der Abwasserbeseitigung in den östlichen Teilen der Gemeinde Bad Essen.
Zwar verlegen wir unsere Abwasserleitungen ausschließlich im Trennsystem, also getrennte Kanäle für Schmutz- und Regenwasser, und so sind von unseren 510 Kilometern Schmutzwasserkanal tatsächlich nur drei Kilometer Mischwasserkanal (sie befinden sich in der Ortslage Hitzhausen). Dennoch kann bei Starkregenereignissen immer auch Fremdwasser in den Schmutzwasserkanal eindringen und damit das Kanalsystem belasten. Gründe hierfür sind vor allem bei Starkregen stattfindende Eintritte über Schachtdeckel und hohe Grundwasserstände rund um die Verrohrung in Verbindung mit Undichtigkeiten. Auch kann der Fremdwassereintritt durch Fehlanschlüsse verursacht sein, wenn z. B. ein Fallrohr oder eine Drainage in den Schmutzwasserkanal ableitet, was hier und da noch im Altbestand der Fall sein kann.
Neben dem Ausbau und der Ertüchtigung unserer Infrastruktur, wie etwa mit der vorliegenden Baumaßnahme, ist es natürlich unser Anliegen, eventuelle Schadstellen und Undichtigkeiten zu erkennen und zu beseitigen. Dazu setzen wir regelmäßige Kamerabefahrungen ein.
Bohmte. Ein kleines Naturparadies entsteht in der Bohmter Heide. Dort, wo sich zurzeit auf den ersten Blick zunächst einmal eine große Mulde auftut, wird im Laufe der Zeit ein Feuchtbiotop vielen Tieren und Pflanzen einen neuen Lebensraum bieten.
An der West- und Ostseite des Areals, das insgesamt 1,4 Hektar umfasst, wurde bereits eine Gehölzpflanzung angelegt. Hierfür wurden standortgerechte, heimischen Vogelschutz- und Nährgehölze verwendet, darunter Schneeball, Weißdorn, Hundsrosen, Stileichen und Ebereschen. Die Fläche selbst wird als extensives Grünland bewirtschaftet. Auf einer Streuobstwiese werden im kommenden Herbst/Winter 20 Hochstämme regionaltypischer Sorten gepflanzt, wie Boskoop, Goldparmäne, Knorpelkirsche, Gellerts Butterbirne und Bühler Zwetsche.
Insgesamt handelt es sich um eine Ersatzmaßnahme der Gemeinde Bohmte die aus deren Bauleitplanung resultiert. Die Gesamtfläche der Maßnahme umfasst 1,4 Hektar. Die Planungs-, Koordinierungs- und Erdarbeiten werden vom Wasserverband Wittlage im Auftrag der Gemeinde Bohmte ausgeführt. Der Wasserverband Wittlage ist seit 2023 mit der Kompensationsbetreuung der ihm angeschlossenen Gemeinden Bad Essen, Belm, Bissendorf und Bohmte beauftragt.
Bad Essen. Die Starkregenereignisse des vergangenen Winters haben gezeigt: Je nach Lage und Kapazität müssen auch hierzulande Kanalnetze im Rahmen der Klimafolgenanpassung ertüchtigt werden.
Der Wasserverband Wittlage setzt deshalb in diesem Jahr in den Ortslagen von Lintorf und Rabber ein größeres Infrastrukturprojekt um: Zur Entlastung der bestehenden Abwasser-Transportleitung wird derzeit eine neue drei Kilometer lange Druckrohrleitung von Lintorf bis zum Pumpwerk Rabber gelegt, von wo aus die Verbindung zur Kläranlage in Wittlage besteht. Für das Gesamtprojekt sind rund 750.000 Euro veranschlagt.
Der Baubeginn ab Angelbecker Straße erfolgte im Frühsommer. Die Verlegung der Leitung aus Polyethylen-Rohren verläuft dabei fast komplett durch öffentliche Flächen, größtenteils in offener Bauweise. Diese Arbeiten sind fast fertiggestellt.Insgesamt müssen allerdings drei Straßen unterquert werden. Dies erfolgt im Horizontalbohrverfahren, das von einer Fremdfirma ausgeführt wird. Hierfür laufen aktuell die vorbereitenden Arbeiten, sodass die Verlegung der Leitung wie geplant voraussichtlich Ende August fertiggestellt sein wird.
Im nächsten Schritt wird ein neues Abwasserpumpwerk unterhalb der Firma Homann, in unmittelbarer Nähe zur B65 errichtet, in das Homann und weitere Anlieger über eine noch zu erstellende ca. 700 Meter lange Freigefälleleitung einleiten, sodass die Bauarbeiten im Herbst beendet sein dürften.
Bissendorf. Mit einer anspruchsvollen Tauchaktion hat der Wasserverband Wittlage dieser Tage eine Reparatur im Klärwerk Bissendorf durchgeführt.
Wenige Tage zuvor hatte der Alarm den Kollegen vom Unternehmensbereich Abwasser eine Störung an der Anlage gemeldet. Konkret handelte es sich um einen Defekt an einer der beiden Belüfterwalzen im Belebungsbecken. In diesem Teil der Kläranlage werden dem Wasser Mikroorganismen und reichlich Sauerstoff zugesetzt. Es handelt sich um die sogenannte biologische Klärstufe, unverzichtbarer Teil der Abwasserreinigung.
Bei der Inaugenscheinnahme zeigte sich, dass ein Teil der Walze abgebrochen war und somit die Belüftung nur noch eingeschränkt erfolgte. Um diese wieder vollständig zu gewährleisten, musste eine schnelle Lösung gefunden werden. Unsere Kollegen entschieden sich, die defekte Walze durch Belüfterplatten zu ersetzen.
Zuvor jedoch musste der noch festsitzende Rest der Walze von unseren Werkstattmitarbeitern demontiert werden und der abgebrochene Teil geborgen werden, damit hierdurch kein weiterer Schaden an der Anlage entsteht. Hierfür wurden Spezialtaucher angefordert, die schon nach kurzer Zeit fündig wurden.
Anschließend wurden mit dem Saug-Spül-Fahrzeug noch Ablagerungen am Boden des Beckens entfernt, damit die Belüfterplatten dort glatt aufliegen können. Sie übernehmen nun die Funktion der defekten Walze.
Ob die Belüftung über Platten die Walzentechnik im Klärwerk Bissendorf langfristig ersetzen soll, wird derzeit geprüft.
Bad Essen. Zum neuen Ausbildungsjahr konnten sowohl der Wasserverband Wittlage als auch der Unterhaltungsverband Nr. 70 „Obere Hunte“ neue Azubis willkommen heißen. Sie werden ihre Ausbildung in Werkstatt, auf den Anlagen und in der Verwaltung absolvieren.
Carolin Mietrup kommt aus Bad Essen und beginnt beim Wasserverband Wittlage eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Dabei wird sie alle Abteilungen der Verwaltung durchlaufen – von Empfang und Zentrale, über Verbrauchsabrechnung und Buchhaltung bis hin zu Planauskunft, Personalwesen und Assistenz. Ihre Ausbilderin ist Melanie Kösterke.
Ebenso beim Wasserverband Wittlage startet Paul Möhle seine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik. Paul kommt aus Barkhausen, hat die Oberschule in Bad Essen besucht und den Wasserverband bereits im Rahmen eines Berufsvorbereitungsjahres kennengelernt. Er wird sowohl in den Wasserwerken wie auch auf den Kläranlagen tätig sein, denn dort läuft nichts mehr ohne modernste Elektronik. Sein Ausbilder ist Timo Kleffmann.
Joel Lampe kommt aus Bohmte und hat dort die Oberschule besucht. Er beginnt beim UHV 70, den er schon durch ein Praktikum kennengelernt hat, seine Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker. In der Werkstatt des UHV 70 am Standort in Rabber wird er in der Wartung und Instandhaltung unseres großen Fuhr- und Maschinenparks ausgebildet. Sein Ausbilder ist Fabian Fietz.
Wir freuen uns, sie alle drei an Bord zu haben und wünschen ihnen einen guten Start!
Rabber. In der Nacht vom 19. auf den 20. Juni war es an der Angelbecker Straße in Rabber zu einem Brand gekommen. Nachbarn hatten das Feuer bemerkt und den Notruf abgesetzt. 130 Feuerwehrleute der umliegenden Wehren rückten daraufhin aus, darunter auch unsere Kollegen Fabian Fietz, Tobias Fricke und Björn Jacob, die den alarmierten Ortsfeuerwehren von Rabber und Linne angehören.
Doch auch für unseren Bereitschaftsdienst war die Nacht vorüber: Da die genutzten Hydranten an einer Strecke lagen, war bei dem starken Löschwassereinsatz mit Druckabfall zu rechnen. Also mussten unsere beiden Wassermeister ran: Wilhelm Tiemeyer erhöhte werksseitig den Wasserdruck, Timo Kleffmann musste die Schieberstellungen verändern und so die Netze ineinander fahren – beides, damit sowohl genügend Löschwasser mit ausreichendem Druck zur Verfügung stand, als auch die Trinkwasserversorgung gesichert blieb.
Die Kollegen vom Abwasser, Ralf Hallmann und Lars Rosemann, wurden hinzugerufen, um den Graben abzudecken und abzusperren. Außerdem installierten sie auf Höhe unseres Pumpwerks in Rabber eine Tauchpumpe. Mit beiden Maßnahmen verhinderten sie den unkontrollierten Abfluss des mit Löschschaum und anderen Fremdstoffen versetzten Wassers und damit eine Kontaminierung der Gewässer und des umliegenden Geländes.
Erschwerend kam bei dem Einsatz hinzu, dass auf dem Heuboden des Gebäudes Stroh gelagert war, dieser aber natürlich beim Brand nicht betreten werden konnte. Wir halfen kurzerhand mit unserem Doosan-Kettenbagger aus und Christian Wefel von der UHV-Kolonne beförderte damit das Stroh auf ein angrenzendes Feld, wo es gelöscht wurde. Schließlich musste der Bagger aber auch die durch das Feuer einsturzgefährdeten bzw. abgesackten Giebel des Hauses abreißen.
Am nächsten Tag standen die Nacharbeiten an: Restliches Löschwasser wurde abgesaugt und der Graben wieder frei gemacht. Da das Haus unbewohnt war, wurde glücklicherweise niemand bei dem Brand verletzt, es entstand jedoch erheblicher Sachschaden.
Hintergrund der Beteiligung von Wasser, Abwasser und UHV: Die Rettungsleitstelle in Osnabrück ordnet auf Basis des bei ihr eingegangenen Notrufs Art und Umfang des Ereignisses ein und alarmiert entsprechend den Löschzug. Mit der Alarmierung wird auch ein Alarmstichwort vergeben, also ein Code, der das Ereignis kategorisiert. Der Einsatzleiter vor Ort entscheidet je nach Entwicklung des Brandes und der örtlichen Gegebenheiten, ob externe Unterstützung erforderlich ist, wie es hier der Fall war.
So sind unsere Kollegen vom Bereitschaftsdienst nicht nur bei Rohrbrüchen oder bei Hochwasser im Einsatz, auch ein Feuer kann das Ausrücken hervorrufen. Das, wie natürlich auch das ehrenamtliche Engagement bei der Feuerwehr, verdient höchste Anerkennung.
Bohmte. Nachdem in den letzten Wochen vor den Sommerferien bereits mehrere Grundschulklassen unsere Klärawerke in Bissendorf und in Schledehausen besucht hatten, schauten sich am 26. Juni 15 Kinder der evangelischen St. Thomasgemeinde Bohmte unsere Kläranlage am Maschweg an. Begleitet wurden sie von Anette Rupenkamp, Sieglinde Rausch und Diakonin Rhena Wilinski. Der Besuch war Teil der Sommerferienspiele, die die Kirchengemeinde jedes Jahr in den Sommerferien anbietet – jedes Jahr unter einem anderen Motto.In diesem Jahr lautete es „Wasser ist Leben“, und so stand neben biblischen Geschichten auch die Bedeutung von Wasser als Lebenselixier, aber auch die Frage, wo das von uns benutzte Wasser hingeht, auf dem Programm.
Auf der Kläranlage konnte unser Kollege Ralf Schmieding diese sehr anschaulich beantworten. Überhaupt war das Interesse der Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren an den Vorgängen in der großen Anlage geweckt. Rechen, Sand- und Fettfang, Vorklärbecken, Belebungsbecken, Nachklärbecken und Labor – die Kinder lernten alle Stationen der Kläranlage kennen. Auch machte Ralf Schmieding sie noch darauf aufmerksam, dass man keine Lebensmittel (vor allem wegen der Nager) und – ganz wichtig – keine Feuchties in die Toilette werfen darf. Die reißfesten Tücher verheddern sich nämlich in Pumpen und können ganze Anlagen zum Stillstand bringen.
Fazit: Auch die Kinder wissen bereits, wie wichtig der bewusste Umgang mit Wasser ist, wie aufwändig sich dessen Reinigung darstellt, und dass sauberes Wasser für Mensch und Natur unabdingbar ist.
Denn: Wasser ist Leben und Wasser ist kostbar.
Bad Essen-Linne. Gut eine Woche vor der Zeit konnte die Sanierung der Wasserleitung an der Kalbsiekstraße in Bad Essen-Linne fertiggestellt werden. In dieser Zeit hat der Wasserverband Wittlage auf gut 250 Metern neue PE-Rohre verlegt und, wo erforderlich, auch neue Hausanschlüsse hergestellt.
Die Baustelle war kurzfristig anberaumt worden, da sich die alten AZ-Rohre an vielen Stellen als abgängig erwiesen. Statt am 28. Juni konnte schon am 20. Juni die Baustelle aufgeräumt und die halbseitige Sperrung aufgehoben werden.
Bad Essen. Wir gratulieren unseren Mitarbeitern Benjamin Höckmann, Cedrik Macho und Jonas Bunte!
Alle drei haben bei uns sehr erfolgreich ihre Ausbildung absolviert: Benjamin Höckmann als Fachkraft für Wasserversorgungstechnik, Jonas Bunte als Tiefbauchfacharbeiter, und Cedrik Macho hat seiner Prüfung als Tiefbaufacharbeiter, die er bereits im vergangenen Jahr abgelegt hatte, eine Zusatzqualifikation als Rohrleitungsbauer hinzugefügt.
Benjamin Höckmann sorgt als Fachkraft für Wasserversorgungstechnik dafür, dass wir unsere Kunden 24/7 mit frischem, sauberen Trinkwassser versorgen können. Er ist unterwegs auf unseren trinkwassertechnischen Anlagen, wie Brunnen, Wasserwerke und Messstellen und sorgt für deren reibungslose Funktion. Ganz wichtig: Benjamin stellt die Einhaltung der gesetzlichen Parameter für unser Trinkwasser sicher, sorgt also für beste Wasserqualität.
Dafür, dass das Wasser aus den Brunnen in die Wasserwerke und von dort zu unseren Haushalten gelangt, dafür sorgt Cedrik Macho. Und seien die Wege und Trassen noch so knifflig: Cedrik setzt die Pläne um und schließt die Häuser ans Netz an. Als Rohrleitungsbauer ist er quasi dafür zuständig, dass alles läuft. Nach seiner zweijährigen Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter hat er in einem dritten Lehrjahr dafür die Zusatzqualifikation erworben.
Auch Jonas Bunte sorgt für Zulauf – und einen reibungslosen Ablauf. Er hat seine Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter abgeschlossen und beginnt im August die zweite Stufe, nämlich die Spezialisierung als Rohrleitungsbauer.
Die Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik wurde zum 1. August 2024 etwas umstrukturiert. Sie bezieht jetzt noch mehr umwelttechnische Aspekte mit ein, weshalb die Berufsbezeichnung nun auch Umwelttechnologe für Wasserversorgung lautet. Die Ausbildung dauert drei Jahre, Voraussetzung ist die Fachoberschulreife. Die Berufsschule wird im Blockunterricht in Goslar besucht.
Die Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter mit Schwerpunkt Rohrleitungsbau erfordert einen guten Hauptschulabschluss bzw. die Fachoberschulreife und dauert drei Jahre. Die Berufsschule wird im Blockunterricht in Bad Zwischenahn besucht.
Bohmte. ZAK, die Zweite: Auch in diesem Jahr waren wir wieder mit unserem Stand auf der Ausbildungsmesse des Wittlager Landes, der ZAK, vertreten. Nachdem wir bei der ersten Veranstaltung dieser Art im vergangenen Jahr selbst Gastgeber sein durften, genossen wir diesmal die Gastfreundschaft der Firma Schütz Trockenbau in Bohmte – und einmal mehr das große Interesse der Schülerinnen und Schüler an unserem Unternehmen und unseren Ausbildungsberufen.
Informationen aus erster Hand lieferten dabei unsere Auszubildenden, Benjamin Höckmann, Cedric Macho und Dennis Lemmer. Einhellige Meinung von Azubis und Interessierten: Eine Ausbildung beim Wasserverband Wittlage ist interessant, vielseitig und zukunftssicher. Und: Ohne den Wasserverband läuft nix!
Bad Essen. Der Wasserverbandstag e. V. ist der Dachverband der Unterhaltungsverbände, Deichverbände, Wasser und Bodenverbände sowie der Verbände der Siedlungswasserwirtschaft in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Er vertritt die Interessen seiner rund 1.000 Mitgliedsverbände und unterstützt sie bei der Umsetzung ihrer Aufgaben, wie Gewässerunterhaltung, Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung, Hochwasser- und Küstenschutz, Landschaftspflege sowie Regelung des Bodenwasserhaushaltes. Er dient dem Erfahrungsaustausch und als Sprachrohr gegenüber Entscheidern in Politik, Wirtschaft und Verwaltung.
Zu ihrer diesjährigen Tagung trafen sich die Geschäftsführer der ihm angeschlossenen niedersächsischen Verbände der Siedlungswasserwirtschaft in Bad Essen. Gastgeber der 32 Teilnehmer war der Wasserverband Wittlage, dessen Geschäftsführer Uwe Bühning auch Vizepräsident des Wasserverbandstages ist. Auf der Tagesordnung der Veranstaltung in Högers Hotel standen dabei vor allem Themen, die dem Klima- und Strukturwandel geschuldet sind.
So gab es Fachvorträge zum integrierten Wasserressourcenmanagement und zur Wasserwiederverwertung. Auch wurde der Einfluss von Gewässerentwicklungsmaßnahmen auf den Wasserrückhalt in der Fläche am Beispiel der Renaturierungsprojekte des UHV 70 an Hunte und Elze beleuchtet. Nicht zuletzt wurden die Ergebnisse der umfangreichen Datenerhebung und der daraus abzuleitenden Investitionsstrategien in der Siedlungswasserwirtschaft vorgestellt und politische und rechtliche Entwicklungen in Hinblick auf die Siedlungswasserwirtschaft diskutiert.
Der zweite Tag der Veranstaltung bot den Teilnehmern Gelegenheit für eine Exkursion: Ziel war das Modell- und Pioltprojekt zur Umsetzung von Stickstoffdüngebeschränkungen, das der Wasserverband Wittlage gemeinsam mit dem NLWKN im Wasserschutzgebiet Belm-Nettetal durchführt.
Bad Essen/Oldenburg. Die Erinnerungen an die Dürreperioden der letzten Jahre treten aufgrund der aktuell hohen Niederschlagsmengen mehr und mehr in den Hintergrund. Zurück bleiben Waldschäden und Kahlschläge als dauerhaft sichtbare Zeugen. Unsichtbar sind hingegen sinkende Grundwasserstände, aus denen eine zunehmende Verknappung des Trinkwassers droht. Mit Wetterextremen wie diesen wird jedoch im Zuge des Klimawandels weiterhin zu rechnen sein.
Der Wasserverband Wittlage hat kürzlich die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) mit der Durchführung eines Modell- und Pilotprojektes im Wasserschutzgebiet Glanebachtal im Wiehengebirge beauftragt. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hatte die Mittel zur Durchführung des einjährigen Modell-und Pilotprojekts im Trinkwasserschutzgebiet Glanebachtal bewilligt. Bei dem Projekt geht es vor allem darum, geschädigten Nadelwald durch waldbauliche Möglichkeiten zur Erhöhung der Sickerwassermenge im Grundwasser zu ertüchtigen.
Mithilfe von Untersuchungen, Berechnungen und Auswertungen zu einer angepassten Waldbewirtschaftung sollen im Rahmen des Projektes geeignete Maßnahmen im Wald zu einer erhöhten Sickerwasserspende führen, die sowohl den Trinkwasserreserven als auch dem Wald selbst zugutekommt. Dabei wird auch der verstärkte Anbau von Laubholz untersucht. Die durch den Laubholzanbau steigende Sickerwassermenge sowie die mögliche Verbesserung der Qualität des Sickerwassers und die wirtschaftlichen Vor- und Nachteile sollen ermittelt werden. Ergebnisse des Projektes sind bis zum Ende des Jahres 2024 zu erwarten.
Es ist geplant, die Erkenntnisse des Projekts auf einen größeren Raum im Osnabrücker Land zu übertragen. Außerdem sollen sie in den Trinkwassergewinnungsgebieten in die waldbauliche Beratung und in Förderprogramme für eine verstärkt auf den Wasserschutz bezogene Waldbewirtschaftung einfließen.
Text und Fotos: LWK/Dr. Kilian Loesch
Bad Essen. NAGUT steht für nachhaltig und gut leben in ganz Bad Essen und ist der Name einer lokalen Bürgerinitiative mit eben dieser Zielsetzung. Da die Versorgungssicherheit mit Wasser, das Schmutz- und Regenwassermanagement sowie der Erhalt der natürlichen Gewässer unzweifelhaft zur Lebensqualität gehören, war Uwe Bühning willkommener Referent bei der jüngsten NAGUT-Veranstaltung.
Der Geschäftsführer von Wasserverband Wittlage und Unterhaltungsverband Nr. 70 „Obere Hunte“ (UHV 70) stellte die Arbeit der beiden Verbände vor und skizzierte die Herausforderungen durch den Klimawandel sowie Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung, die Wasserverband und UHV 70 schon heute realisieren, aber auch solche, die in Zukunft wichtig werden. Hierzu zählt die Anpassung von Leitungsnetz und Anlagen, aber auch die Vernetzung über Gemeindegrenzen hinaus – immer unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedarfe sowie der geologischen und topografischen Bedingungen.
Klare Appelle richtete Bühning dabei sowohl an die Verbraucher wie auch an die Politik. Zwar hätten sparsame Geräte und Armaturen die Verbräuche in den vergangenen 20 Jahren erheblich sinken lassen, dennoch brächten in so trockenen und heißen Sommern, wie wir sie in der jüngeren Vergangenheit erlebt haben, hohe Abnahmemengen privater Haushalte – vor allem aufgrund abendlicher Gartenbewässerung –, die Infrastruktur mitunter an ihre Grenzen. Hier wünscht sich Bühning eine noch stärkere Sensibilisierung innerhalb der Bevölkerung.
Gleichzeitig müsse die Politik das Thema Versiegelung mit Augenmaß betrachten. Dies sei sowohl im Hinblick auf den Hochwasserschutz wie auch auf die Grundwasserneubildung, die ja durch Versickerung erfolgt, wichtig und bei der Bauleitplanung wünschenswert. Ebenso gelte es, Nutzungskonkurrenzen von Privathaushalten, Gewerbe und Landwirtschaft im Auge zu behalten – sowohl bei den Wasser- als auch bei den Flächenverbräuchen.
In diesem Zusammenhang wurde das Thema Boden aufgegriffen. Auf dem Podium konnte hierzu die Bodenkundlerin Audrey Averdiek von der Landwirtschaftskammer Osnabrück Auskunft geben. Interessant: Die Fähigkeit, Niederschläge aufzunehmen, ist auf Ackerflächen am höchsten, gefolgt von Grünland und schließlich Waldflächen. Umgekehrt ist jedoch das im Waldboden angereicherte Wasser am saubersten.
Was die Grundwasserneubildung betrifft, brachte Michael Kipsieker, Lehrbeauftragter für Bau, Wasser- und Siedlungswasserwirtschaft an der Hochschule Osnabrück, einen interessanten Ansatz ins Spiel, der in Schleswig-Holstein umgesetzt wurde. Demnach müssen Baugebiete dieselbe Wasserhaushaltsbilanz vorweisen wie vor ihrer Erschließung. Erzielt wird dies über Ableitung, Versickerung und Verdunstung (z. B. Gründächer), wobei die Gewichtung auf die jeweilige Bodenbeschaffenheit vor Ort abgestimmt wird.
Ob und wie Politik regulatorisch eingreifen soll, darüber diskutierte das Publikum mit den Vertretern der verschiedenen Ratsfraktionen. Klar wurde: Strukturelle Maßnahmen sind immer ein Kind ihrer Zeit. So erschienen Flurbereinigungen und Begradigungen von Gewässern zum Zeitpunkt ihrer Umsetzung geboten und richtig. Die spürbaren Klimaveränderungen lassen uns heute und in Zukunft aber ganz andere Entscheidungen treffen. Dabei vorausschauend und nachhaltig vorzugehen, ist die Herausforderung, der sich Wasserverband Wittlage und UHV 70 stellen.
Belm. Die Sanierung des ersten der beiden Belmer Trinkwasserspeicher steht in den nächsten Wochen vor ihrem Abschluss. Dieser Tage wurde die Bodenplatte gegossen, die wasserdicht an die senkrechten Bauteile wie Außenwände und mittiger Stützpfeiler angebunden wurde. Sobald die Platte begehbar ist, können innenliegende Rohre und Leitern wieder eingebaut werden.
Die finale Reinigung, Desinfektion und Inbetriebnahme kann erst nach der Ablauf von 28 Tagen erfolgen. So viel Zeit benötigt der Beton zum vollständigen Aushärten. In der der Zwischenzeit wird die Fläche ständig nass gehalten, damit der Aushärtungsprozess kontrolliert und schadlos erfolgen kann.
Fotos: Fa. Otto Quast
Belm. Der „Ententeich“ ist jedem Belmer ein Begriff. Das in den 1990er Jahren angelegte Regenrückhaltebecken avancierte im Laufe der Jahre zu einer beliebten Naherholungsfläche in unmittelbarer Ortslage. Jetzt wird die Anlage nicht nur runderneuert und hydraulisch ertüchtigt, sondern zu einem „Wald-Wasser-Park“ umgestaltet.
Ein Regenrückhaltebecken (RRB) ist im Grunde ein rein technisches Bauwerk. -Es nimmt die Niederschläge auf, die bei versiegelten Flächen nicht mehr im offenen Gelände versickern können, und gibt sie verlangsamt und gesteuert an den nächsten Vorfluter ab, in diesem Fall an den Icker Bach.
Betrieben wird ein RRB für gewöhnlich von dem örtlichen für die Abwasserentsorgung zuständigen Betrieb. In Belm ist das der Wasserverband Wittlage. Sein Ziel ist es, hier auch in Zukunft Klimaresilienz zu gewährleisten. Deshalb ist der Kerngedanke des Projekts, durch wasserbauliche Anpassungen den zunehmend häufigeren und intensiveren Starkregenereignissen zu begegnen.
Das Einzugsgebiet des RRB Icker Bach in Belm beträgt ca. 300 Hektar, wovon mehr als die Hälfte versiegelt ist. Der Icker Bach selbst ist überwiegend verrohrt und verfügt nur über ein begrenztes Fassungsvermögen. Der sich abzeichnende Klimawandel macht es erforderlich, das RRB so auszubauen, dass Überlastungen der verrohrten Abschnitte weitgehend vermieden werden können. Auf diese Weise wird auch ein reduzierter Zufluss in den Belmer Bach – in diesen mündet der Icker Bach – erreicht, der im weiteren Verlauf in der Gemeinde Belm und im Stadtgebiet Osnabrück als hochwassersensibel einzustufen ist.
Mit der Baumaßnahme wird die Aufnahmefähigkeit des Ententeichs als Regenrückhaltebecken um rund 30 Prozent erhöht. Dazu ist geplant, den Wasserspiegel für das zukünftig maximale Stauziel im RRB um weitere 25 Zentimeter anzuheben. So findet im Vergleich zur bestehenden Situation in jeder Phase (Befüllung – maximaler Einstau – Entleerung des RRB) immer eine Drosselung des Abflusses in den Unterlauf des Icker Baches statt. Dies geschieht durch drei wasserbauliche Maßnahmen:
Insgesamt hat die Gemeinde Belm für Umsetzung 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Davon übernimmt der Bund im Rahmen des Sonderprogramms „Modellprojekte zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen“ 1,35 Millionen Euro. erhielt das Modellprojekt aufgrund seiner
Während der Bauarbeiten, die insgesamt bis Ende November 2024 abgeschlossen sein sollen, wird es zu Beeinträchtigungen und Teilsperrungen des Parks kommen. Gemeinde und Wasserverband bitten um Verständnis.
Bad Essen. Ende Januar hat sich die Arbeitsgemeinschaft Nachhaltigkeit in Bad Essen gegründet. Sie ist Teil des Projektes „Kommunale Nachhaltigkeit Niedersachsen“ (KommN Niedersachsen), an dem besonders kleine und mittlere Kommunen partizipieren sollen. Das Projekt wird vom Verband „Kommunale Umwelt-Aktion“ (UAN) und durch das Land Niedersachsen gefördert.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie mit entsprechender Zielvereinbarung unter Federführung der AG Nachhaltigkeit. Themenschwerpunkte sind
Am Ende des Projektes steht aber nicht nur die definierte Zielvereinbarung, sondern auch ein Fahrplan für deren Umsetzung – und die Auszeichnung mit dem Label „Nachhaltige Kommune“. Die örtliche AG Nachhaltigkeit ist mit Akteuren aus den besagten Themenfeldern besetzt. Für den Wasserverband Wittlage war dessen Kompensationsbeauftrage Ingrid Vörckel, für den UHV 70 war Gewässerkoordinator Kai Holzgräfe beim Kick-Off-Meeting der AG am 11. März vertreten.
Beide werden das Projekt stellvertretend für die beiden Verbände begleiten und ihr Wissen rund um Klimawandel und Klimafolgenanpassung – sowohl im Hinblick auf die Siedlungswasserwirtschaft wie auch auf die Gewässerökologie – einbringen.
Das nächste Treffen der AG findet am Donnerstag, 11. April, 18.30 Uhr im Landschulheim Barkhausen statt.
Mehr zum Projekt unter https://www.uan.de/projekte/kommn-niedersachsen
Bad Essen. Der Wasserverband Wittlage ist es gewohnt, für die Trinkwasserförderung in die Tiefe zu gehen. Doch die Teilnahme am Projekt Investitionsstrategie Wasser erforderte diesmal eine Tiefenbohrung in Zahlen und Akten. Hier wurden Lagepläne und Rechnungen aus 50 Jahren Trinkwassergewinnung und -versorgung gesichtet und ausgewertet. So wurde ein detaillierter Ist-Status der vorhandenen Infrastruktur ermittelt, aus dem sich, unter Einbeziehung demografischer Faktoren, zukünftige Investitionskosten ermitteln lassen.
Die Studie wertet dabei die von den beteiligten Unternehmen gelieferten Daten aus und rechnet die Wiederbeschaffungs- bzw. Reparaturkosten mittels eines EDV-gestützten Prognose- und Simulationsmodells hoch. Der Gedanke hinter dem ganzen Aufwand: Damit wir den nachfolgenden Generationen keine maroden Leitungsnetze und Anlagen und somit einen Berg notwendiger Investitionen hinterlassen, braucht es Investitionsstrategien mit Weitblick, der nur auf einer fundierten Datengrundlage gelingt.
Der Wasserverband Wittlage, so wurde anhand der Daten deutlich, hat kontinuierlich Mittel für den Erhalt und die Modernisierung seiner Infrastruktur eingesetzt, sodass hier überwiegend nicht von überaltertem Material die Rede sein kann. Somit zeigt sich, dass sich laufende Instandhaltung und Erneuerung auszahlen. Dennoch ist gleichermaßen auffallend wie auch nachvollziehbar: Gerade bei älteren Netzen – sowohl bei den Versorgungs- wie auch bei den Anschlussleitungen – klafft vielfach eine erhebliche Lücke zwischen Buchwert und Wiederbeschaffungswert.
Aus den vorgelegten Zahlen lassen sich verschiedene Handlungsoptionen ableiten. Die Stellschrauben dabei sind: Invest, Nutzungsdauer und Abschreibungsdauer – mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die Entgelte. Vereinfacht gesagt: Sollen die Investitionen geringgehalten werden, müssen Nutzungs- und Abschreibungsdauer verlängert werden. Das hält die Gebühren zwar niedrig, ist aber mit einem enormen Risiko in der Versorgungssicherheit und mit einer absehbar hohen Wasserverlustrate verbunden. Soll dieses Risiko minimiert werden, müssen die Versorger investieren und steigen die Gebühren. Das macht Wasserverbandsgeschäftsführer Uwe Bühning deutlich.
„Wasser ist eine kostbare Ressource. Sie nachhaltig zu fördern und zum Verbraucher zu bringen, ist unsere Aufgabe. In dieser Verantwortung können wir nicht umhin, in unsere Infrastruktur zu investieren. Das muss uns unser Lebensmittel Nr. 1 wert sein“, so Bühning. Und er betont auch: „Eine Stabilisierung dieser Investitionen in die Zukunft durch Förderprogramme ist durchaus geboten.“
Bad Essen. Anfang März beginnen wir mit der Sanierung unserer Filteranlage am Wasserwerk Dahlinghausen. Die beiden Filter haben ein Fassungsvermögen von je 10 Kubikmetern. Die Filtration erfolgt mittels Sand, der Auslass des filtrierten Wassers über Düsen. Im Rahmen der Sanierungsmaßnahme werden Filtersand und Düsen komplett ausgetauscht.
Zunächst wird hierzu im ersten der beiden Filter der Sand – es sind allein für diesen Bestandteil der Anlage ca. zwölf Tonnen – abgesaugt. Anschließend werden die hier verbauten 180 Düsen ausgebaut und durch neue ersetzt, bevor neuer Sand eingefüllt wird. Danach wird dasselbe Prozedere auf den zweiten Filter angewendet.
Insgesamt wird die Maßnahme vier bis sechs Wochen in Anspruch nehmen. Indem die beiden Filter nacheinander saniert werden, kommt das Vorhaben ganz ohne Wasserunterbrechung für unsere Kunden aus.
Belm. In Belm beginnen dieser Tage die Arbeiten zur Sanierung der Trinkwasserbehälter an der Icker Landstraße. Die beiden erdüberdeckten Behälter dienen in der Gemeinde der Zwischenspeicherung des geförderten Trinkwassers. Jeder der beiden Behälter fasst ungefähr 800 Kubikmeter. Beide Speicher weisen gewisse Alterserscheinungen in Form von Armierungsschäden auf, die eine umfassende Sanierung erforderlich machen.
Begonnen wird mit dem älteren der beiden baugleichen Behälter, jenem aus dem Jahre 1965. Nachdem das Wasser abgelassen ist, werden im ersten Schritt sämtliche Einbauten aus dem zylinderförmigen Bau ausgebaut. Sodann entfernt die beauftragte Sanierungsfirma zunächst die Chlor-Kautschuk-Beschichtung und anschließend die teilweise mürbe Betondeckung. Ein aufwändiger Prozess, der sich über mehrere Wochen erstrecken dürfte, schließlich muss hier eine große Oberfläche rückstandslos sandgestrahlt werden.
Auf dem rohen Beton werden alsdann Abstandhalter und darauf Matten aus Edelstahl-Drahtgeflecht flächendeckend angebracht. Anschließend wird von dem Fachunternehmen für Behältersanierungen Beton eingespritzt, sodass die Oberfläche, aber auch die Matten, der Bereich dahinter sowie sämtliche Zwischenräume komplett mit Beton ausgefüllt sind. Dessen Trocknung muss langsam und kontrolliert erfolgen, weshalb er während des Aushärtungsprozesses immer wieder mit Wasser befeuchtet wird.
Auf die fertige Betonschicht wird eine mineralische Beschichtung aufgebracht. Sobald diese begehbar ist, können Armaturen und Leitern eingebaut und der Behälter gereinigt und desinfiziert werden. Befüllung und Inbetriebnahme des sanierten Behälters sind für das späte Frühjahr geplant. In der Zwischenzeit erfolgt die Trinkwasserversorgung über den zweiten Behälter; die Trinkwasserversorgung kann so jederzeit sichergestellt werden.
Die Sanierung des zweiten Behälters ist für das kommende Winterhalbjahr vorgesehen.
Bei der gesamten Baumaßnahme ist absolute Sorgfalt geboten, da sich die Behälter im Wasserschutzgebiet Belm-Nettetal und darüber hinaus in Schutzzone I und II der Brunnen Belm-Powe 1 und 4 befinden. Die Kosten inklusive Metallarbeiten belaufen sich auf ca. 350.000 Euro pro Behälter – Investitionen in den Bestand, die der Versorgungssicherheit dienen.
Bad Essen/Rödinghausen. Nicht lange schnacken: Bei „Start – Schule trifft Beruf“ ging es um den direkten Austausch zwischen „alten Hasen“ und künftigen Azubis. Bei der Veranstaltung in der Gesamtschule Rödinghausen stellten unsere ehemaligen Auszubildenden Margarita Keller und Lennart Fietz den Wasserverband Wittlage als Ausbildungsbetrieb vor.
Fachkraft für Abwassertechnik ist einer von sechs Berufen, in denen der Verband ausbildet. „Es handelt sich um einen sehr interessanten und abwechslungsreichen Beruf im Umweltbereich mit super Zukunftsperspektiven“, beschrieb Lennart Fietz seine Tätigkeit. Margarita Keller wies auf die weiteren Vorzüge einer Ausbildung beim Wasserverband hin: „Gutes Betriebsklima, gute Vergütung schon während der Ausbildung, flexible Arbeitszeiten, Bezuschussung Fitnesstraining.“
120 Schüler der 9. Klassen hatten so in einer Art Speed Dating Gelegenheit, in kleinen Gruppen den Wasserverband Wittlage als einen von 12 teilnehmenden Ausbildungsbetrieben kennenzulernen. Ob zum Thema Berufsschule, zu Praktika oder zu den Übernahmechancen: Die Infos wurden kompakt vermittelt, damit noch Gelegenheit für Fragen blieb, denn nach etwa sieben Minuten wechselten die Schüler zur nächsten Station.
Fazit: Eine tolle Performance von Marga und Lennart, eine Begegnung Schüler – Beruf auf Augenhöhe, bei der erste Kontakte geknüpft wurden und auch Ausbildungsgänge, die vielleicht nicht so geläufig, aber deshalb nicht weniger interessant und vor allem sehr wichtig sind, die ihnen gebührende Aufmerksamkeit erfuhren.
Mehr zu den Ausbildungsmöglichkeiten beim Wasserverband Wittlage auf unserer Ausbildungsseite.
Gebrochene Deiche, überflutete Straßen und Schienen, vollgelaufene Keller – weite Teile Nordwestdeutschlands wurden dieser Tage überschwemmt. Ganz so schlimm wie am Unterlauf der Hunte stellte sich die Lage an deren Oberlauf zwar nicht dar, aber auch hier kam es für Bewohner zu Beeinträchtigungen, vor allem in der Ortslage Bad Essen Schulallee und in den Ortschaften Wittlage, Rabber und Lintorf.
Hilfe kam vom THW
Nach den regenreichen Monaten Oktober, November und Dezember sorgte an Heiligabend noch dazu Starkregen für volle Kanäle. Die Pumpen der Pumpstation nahe des Klärwerks Wittlage kamen gegen die Wassermassen nicht mehr an, da die Pumpstation in der Ortslage Bad Essen-Schulallee zwischenzeitlich ausgefallen war. Das THW Bad Essen konnte dankenswerter Weise kurzfristig mit förderstarken Pumpen für Abhilfe sorgen und damit die Pegel in den Pumpwerken absenken und halten. Inzwischen sind wieder alle Pumpen des Wasserverbandes in Betrieb.
Vollgelaufene Keller und Rückstau im Schmutzwasserkanal in der Ortslage Lintorf brachten Anwohner wohl unmittelbar mit der Produktion der Firma Homann in Zusammenhang. Dort gingen Beschwerdeanrufe mit der Forderung ein, „das Werk abzustellen“, damit sich die Abwassersituation entspanne.
Tatsächlich habe aber die Firma Homann immer in enger Abstimmung mit dem Wasserverband Wittlage den vertraglich geregelten Abwassereintrag heruntergefahren und, um die Spitzenlast zu reduzieren, ihre Reinigungsarbeiten zeitlich angepasst, so Uwe Bühning, Geschäftsführer des Wasserverbandes Wittlage.
So hatte die Firma Homann im Hinblick auf die Wetterlage ihre Abwassermengen vor Heiligabend bereits um ungefähr die Hälfte ihrer sonst zu dieser Zeit üblichen Menge reduziert und so herunter geregelt, dass über die Abwasservorbehandlungsanlage nur noch maximal acht Kubikmeter pro Stunde eingeleitet wurden. Auch am Silvesterwochenende gab es bei Homann einen geringeren Abwasseranfall als gewöhnlich, da das Werk in dieser Zeit lediglich mit 40 Prozent seiner üblichen Kapazität betrieben wurde und auch die Reinigung der Anlagen bereits am 28. Dezember durchgeführt worden war. Zusätzlich hat der Wasserverband Wittlage die Situation kontinuierlich überwacht, um gegebenenfalls die Produktion unterbinden lassen zu können.
Der Wasserverband hatte darüber hinaus über die Feiertage fünf LKW zur Abwasserabfuhr im Dauereinsatz, um so das Abwassernetz zu entlasten. Seit 4. Januar läuft die Produktion im Homann-Werk wieder, allerdings in reduziertem Umfang, um den Abwassereintrag noch gering zu halten.
Zusammenspiel mehrerer Faktoren
Alle Maßnahmen schaffen Abhilfe in einer extremen Situation, die insgesamt wohl dem Zusammenspiel mehrerer Faktoren geschuldet ist, wie Uwe Bühning, Geschäftsführer des Wasserverbandes Wittlage betont.
„Seit Oktober regnet es in der Region eigentlich ohne Unterlass. Natürlich freuen wir uns als Wasserversorger nach den zurückliegenden Dürrejahren, dass wieder eine beträchtliche Grundwasserneubildung zu erwarten ist. Andererseits sind unsere Böden aber inzwischen so gesättigt, dass die Niederschlagsmengen längst schon abflusswirksam sind, also vom Boden nicht mehr aufgenommen werden“, so Bühning. Und da sich Wasser bekanntlich seinen Weg sucht, überflutet das überschüssige Nass versiegelte Fläche und kann im Extremfall in Gebäude und Abwasserleitungen fließen.
Niederschlagswerte im Vergleich: 2023 lag die Niederschlagsmenge im Bereich Bad Essen bei 1.100 mm/m². Im Jahr 2022 lag sie bei 700 mm/m², im Hitzejahr 2018 sogar nur bei 500 mm/m². Im langjährigen Mittel liegt sie bei 750-800 mm/m². Der Wasserverband Wittlage verzeichnet aktuell an seinen Grundwasser-Messstellen einen Anstieg des Pegels um 80 cm. Zwar sind im überwiegenden Teil des Versorgungsgebietes des Wasserverbandes Wittlage Schmutz- und Regenwasserkanäle im Trennsystem verlegt, dennoch kann es bei diesen erheblichen Regenmengen zu Vermischungen durch diffuse Einträge kommen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Überlauf über die Lüftung im Kanaldeckel, falsch angeschlossene Leitungen, Bruchstellen und Undichtigkeiten in den Rohrsystemen. Bei Neubauten muss der Bauherr von unabhängiger Stelle zwar die Dichtigkeit seiner Abwasseranschlüsse prüfen lassen, aber im Bestand mag das mitunter im Argen liegen. Die so eingeleiteten Abwassermengen lassen sich nicht exakt beziffern. Es lässt sich allerdings feststellen, dass bei Starkregen bzw. langanhaltenden Regenfällen das bis zu Dreifache der üblichen Abwassermenge den Kläranlagen im Verbandsgebiet zuläuft, mithin der Anteil des Fremdwassers (Niederschlagswasser) erheblich sein muss. |
Klimafolgenanpassung
Es muss also auch an die Anschlussnehmer appelliert werden, sowohl auf die sachgemäße Herstellung der Grundstückentwässerung zu achten, wie auch die hauseigenen Entwässerungsanlagen regelmäßig zu überprüfen und rückstausicher zu halten. Grundstücken mit Anschlüssen, die unter Kanalniveau liegen, ist angesichts der in jüngerer Vergangenheit häufiger zu verzeichnenden Starkregenereignisse der Einbau einer Hebeanlage durchaus zu empfehlen.
Tatsächlich werten Wissenschaftler stabile Wetterlagen – sei es langanhaltende Dürre oder Dauerregen über Wochen und Monate – als Auswirkungen des Klimawandels, die präventive Maßnahmen erforderlich machen. Der Wasserverband Wittlage kommt dem durch Ausbau seiner Infrastruktur nach. Er hat im Sinne der Klimafolgenanpassung für das Jahr 2024 den Bau einer neuen Abwasserleitung von Lintorf zur Kläranlage Wittlage ins Auge gefasst.
Sicherheit der Systeme
Der Ausfall von Pumpen bildet im laufenden Betrieb des Wasserverbandes Wittlage die absolute Ausnahme, denn sämtliche zentralen und Hauptpumpwerke sind mit einem Alarmierungssystem ausgestattet, das die Bereitschaft habenden Mitarbeiter im Falle einer Störung umgehend darüber informiert. Der Bereitschaftsdienst ist rund um die Uhr an allen Tagen des Jahres sichergestellt.
Zusätzlich zum genannten Alarmierungssystem werden die Pumpwerke in engmaschiger Routine, d. h. täglich bis max. wöchentlich inspiziert, um sich eventuell abzeichnenden Störungen vorzubeugen. Geplante Außerbetriebnahmen von Pumpwerken oder anderen Einrichtungen werden rechtzeitig bekanntgegeben – je nach räumlichem Umfang über Homepage, Soziale Medien, Tageszeitung oder auch durch Handzettel an unmittelbare Anlieger. Der Betrieb bei derlei Unterbrechungen wird entsprechend Ausfallkonzept entweder mittels Saug-/Spülwagen oder Ersatzpumpen aufrechterhalten.
Offenbar sind dieser Tage im Raum Belm Trickbetrüger unterwegs, die sich als Mitarbeiter des Wasserverbandes Wittlage ausgeben. Sie geben vor, das Trinkwasser, die Wasserhärte oder den Zähler kontrollieren zu wollen und versuchen so, in die die Wohnung zu gelangen.
Wir möchten ausdrücklich davor warnen, diesen Personen Zugang zu gewähren bzw. dringend dazu raten, auf Vorlage des Dienstausweises zu bestehen.
Für Arbeiten am Leitungsnetz oder zur Kontrolle von Messwerten benötigen unsere Mitarbeiter in der Regel keinen Zugang zur Wohnung. Sollte tatsächlich der Einlass einmal erforderlich sein, so tragen unsere Kollegen Dienstmontur und können sich dienstlich ausweisen. Turnusmäßige Wechsel der Wasseruhren durch einen Subunternehmer werden unseren Kunden vorher schriftlich angekündigt.
Für Rückfragen steht der Wasserverband Wittlage unter 05472/9443-0 zur Verfügung.
Bad Essen. Am Ende eines Arbeitsjahres langjährigen Mitarbeitern für ihre Treue zum Unternehmen zu danken, ist wohl eine der schönsten Verpflichtungen eines Arbeitgebers. Beim Wasserverband Wittlage und beim Unterhaltungsverband Nr. 70 „Obere Hunte“ (UHV 70) waren es in diesem Jahr gleich acht Kolleginnen und Kollegen, denen in einer kleinen Feierstunde diese Würdigung zuteilwurde. Für Uwe Bühning, Geschäftsführer beider Verbände, war es zudem eine schöne Gelegenheit, die berufliche Vita der Geehrten kurz zu skizzieren und damit auch eine wenig Verbandsgeschichte Revue passieren zu lassen.
Bernd Majewski und Bernd Hallmann sind bereits seit 30 Jahren für den Wasserverband tätig.
Bernd Majewski hat sich als gelernter Elektroinstallateur längst in die komplexen Steuerungssysteme von Wasserwerken und Pumpstationen eingearbeitet in der Wasserversorgung eingearbeitet, zudem verstärkt er die Kollegen bei der Wasserinstallation und beim Zählerwechsel. Uwe Bühning anerkennend: „Bernd, du bist ein Praktiker. Du siehst immer, wo es etwas für die zu tun gibt. Solche Leute brauchen wir!“
Auch Ralf Hallmann habe diese lösungsorientierte Einstellung, lobte Uwe Bühning den zweiten „30er“. Der Verband sei sehr froh, dass ihm dieser Kollege mit seinen umfassenden Kenntnissen des Leitungsnetzes durch die Übernahme der Abwasserentsorgung von der Gemeinde Bad Essen im Jahre 1993 „zugewachsen“ sei. „Kommt ein Anruf, fährt man hin“, fasste Ralf Hallmann bescheiden seinen Pragmatismus zusammen.
Zwei Kolleginnen können auf 25 Jahre Tätigkeit in der Verwaltung des Wasserverbandes zurückblicken: Christine Henrichs und Sandra Tackenberg.
„Seitdem du als technische Zeichnerin bei uns angefangen hast, hat sich dein Tätigkeitsfeld erheblich erweitert“, sagte Uwe Bühning an Christine Henrichs gerichtet. Sie sei „tief drin“ in allen Fragen rund um Planung und Wasserschutz und mache einen „top Job“ für den Verband. „Was Christine im Kopf hat, wird man nicht alles digitalisieren können“, lobte der Verbandsgeschäftsführer das Wissen und den großen Erfahrungsschatz der stellv. Leiterin der Wasserversorgung.
Ebenso gewachsen in den zurückliegenden 25 Jahren sei das Aufgabengebiet von Sandra Tackenberg. „Als du als frisch geprüfte Bilanzbuchhalterin 1998 zum Wasserverband kamst, war dieser ein kleiner Verband mit Buchungsmaschine und Nadeldrucker. Heute arbeiten wir dank deiner Expertise ganz selbstverständlich mit moderner IT und du hast sowohl den Überblick über unsere Datensysteme wie auch über unsere Zahlenwerke“, würdigte Uwe Bühning die Leiterin Finanz- und Rechnungswesen.
Neben der Ehrung der Jubliare, hieß es jedoch auch, einigen Kollegen Lebewohl zu sagen. Vier langjährig Beschäftige gingen in diesem Jahr in den Ruhestand bzw. traten die Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit an.
Einer von ihnen ist Jürgen Krampf, der seit mehr als 20 Jahren beim UHV 70 in der Gewässerunterhaltung tätig ist. Uwe Bühning: „Du kennst die Straßen und Gewässer wie kaum ein anderer und weißt, wann man sie wo und wie anfahren muss. Dein reicher Erfahrungsschatz, deine sehr guten Ortskenntnisse und dein selbständiges Arbeiten zeichnen die in besonderem Maße aus.“
Mit der Übernahme der Abwasserentsorgung für die Gemeinde Belm kam Martin Langkamp 2018 zum Wasserverband Wittlage. Bei der Gemeinde Belm war er bereits seit 1992 beschäftigt. Mit seinen zwei Berufen, Mechatroniker sowie Ver- und Entsorgungstechniker, sei Martin Langkamp seit jeher eine tragende Säule der Belmer Abwasserbetriebe, so Uwe Bühning, der dem frisch gebackenen Ruheständler daher auch gern den Dank der Gemeinde Belm aussprach.
Quasi als Gründer der UHV-Werkstatt sei Hermann Schröder zu bezeichnen. Mit dem Verband und seinen Aufgaben seien auch das Werkstatt-Team, der Fuhrpark und die Räumlichkeiten gewachsen. Heute verfüge man über eine Halle mit modernen Land- und Baumaschinen und Hightech-Prüffeld. Vor allem aber: Hermann Schröder habe sich immer mitentwickelt und dabei stets neue Impulse gesetzt. „Hermann, du hast immer alles hingekriegt“, so Uwe Bühning in seiner Laudatio auf den scheidenden Werkstattleiter.
Ein ebensolches Urgestein ist Heinz-Jürgen Quade, der bereits 1982 seinen Dienst in der „Kreiskolonne“ beim damaligen Kreisverein der Wasser- und Bodenverbände antrat. Indem der Verein 1985 im UHV aufging, kam der hilfsbereite Kollege zum Bauhof des Verbandes. Hier war er vor allem in der Schwarzdeckenunterhaltung beschäftigt, war aber eine sichere Bank in der Gewässerunterhaltung. Uwe Bühning: „Seinen Erfahrungsschatz sowohl beim Splitten als auch beim Schlegeln haben wir alle geschätzt.“
Insgesamt kommen bei den geehrten Kolleginnen und Kollegen weit mehr als 200 Dienstjahre für Wasser, Abwasser und Gewässer zusammen und die Glückwünsche und Präsente von Uwe Bühning, Wasserverbandsvorsteher Rainer Ellermann und Personalratsvorsitzendem Niki Macho sind mehr als verdient. Seine Glückwünsche ließ auch UHV-Vorsteher Hermann Steuwer übermitteln, der aus Termingründen leider nicht an der Feierstunde teilnehmen konnte.
Bad Essen. Ende November kam die Verbandsversammlung des Wasserverbandes Wittlage zu ihrer letzten Sitzung des Jahres 2023 zusammen. Dabei stellte Geschäftsführer Uwe Bühning den anwesenden Vertretern der fünf Mitgliedsgemeinden die Projekte des kommenden Jahres vor. Im Vordergrund der planerischen, technischen und baulichen Maßnahmen des Wasserverbandes Wittlage steht immer die Gewährleistung der Versorgungssicherheit.
„Hierzu muss die vorhandene Infrastruktur, müssen Netze und Anlagen kontinuierlich instandgehalten und zukunftssicher ausgebaut werden – immer mit Blick auf sich verändernde Bedarfe, auf Erfordernisse im Zuge des Klimawandels und auf möglichst hohe Energie- und Kosteneffizienz“, beschrieb Verbandsvorsteher Rainer Ellermann die planerische Grundlage der Investitionen.
Wasserversorgung
Eine umfangreiche Instandhaltungsmaßnahme ist für das Wasserwerk in Belm geplant. Hier soll noch in diesem Winter die erste der beiden Behälterkammern saniert werden; die Sanierung von Numero zwei wird im darauffolgenden Winter erfolgen. Pro Behälter sind 380.000 Euro eingeplant.
Bei der Wasserversorgung schlagen darüber hinaus vor allem Erschließungsarbeiten im Zuge der Erweiterung des Gewerbegebietes Venne (300.000 Euro) sowie die Erneuerung von Aufbereitung, Steuerung und Reinwasserbehälter im Wasserwerk Lintorf (ges. 300.000 Euro) zu Buche. Zu den großen Posten zählen auch die Herstellung neuer Hausanschlüsse im gesamten Versorgungsgebiet (200.000 Euro), die Erneuerung der Steuerung im Wasserwerk Harpenfeld (100.000 Euro) und die Erneuerung der Wasserleitung an der Hunteburger Straße (140.000 Euro).
Abwasserentsorgung
Abwasserseitig dürfte die Druckrohrleitung vom Pumpwerk Vehrte zur Kläranlage in Schwagstorf die umfangreichste Maßnahme darstellen. Sie ist erforderlich, um die Kläranalage in Belm zu entlasten. Die Planung hierzu bezieht bereits vorhandene Infrastruktur mit ein, um die Kosten möglichst gering zu halten.
So wird die bestehende Abwasserleitung von Vehrte nach Belm gewissermaßen bis nach Schwagstorf verlängert, da die dortige Anlage über ausreichende Kapazitäten verfügt. Es besteht mithin die Möglichkeit, von Vehrte aus das Abwasser je nach anfallender Menge sowohl wie bisher nach Belm als auch nach Schwagstorf leiten zu können.
Durch eine geschickte Trassenführung, kommt das Projekt ohne größere Eingriffe in Verkehr und Landschaft aus. Zudem liegen weite Teile der geplanten Trasse auf verbandseigenem bzw. kommunalem Gebiet, sodass Grunderwerb nur in geringem Umfang erforderlich wird. Für die Gesamtmaßnahme sind 1.200.000 Euro budgetiert. Bei der Umsetzung der Maßnahme wird darauf geachtet, dass landwirtschaftliche Prozesse wie Aussaat und Ernte möglichst nicht tangiert werden.
Auch in der Gemeinde Bissendorf muss erheblich in die Abwasserentsorgung investiert werden. Hier sind Investitionen von rund 1.200.000 Euro erforderlich. Größte Posten dabei sind die Ertüchtigung der Kläranlage in Natbergen (350.000 Euro) sowie die Erneuerung und Erweiterung der Kanalnetze.
Neue Abwasseranschlüsse sowie kleinere Erweiterungen des Kanalnetzes in den Gemeinden Bad Essen und Ostercappeln lassen sich auf insgesamt 200.000 Euro beziffern.
Bad Essen-Harpenfeld. Sand im Wasser möchte keiner haben – und doch erfüllt Sand bei der Trinkwasseraufbereitung im Wasserwerk wichtige Funktionen: Zum einen filtert er die Schwebstoffe aus dem Rohwasser, zum anderen dient die Sandfiltration auch zur Entfernung von Eisen und Mangan, d. h. mit dem Filtersand wird das Eisen, nachdem es mit Sauerstoff angereichert wurde, abgefiltert. Damit das immer zuverlässig funktioniert, muss der Sand in größeren zeitlichen Abständen ausgetauscht werden.
Dieser Tage war es so weit: In der Filtrationsanlage in unserem Wasserwerk in Harpenfeld haben wir 50 Tonnen Sand ausgetauscht. Dabei handelt es sich um einen biologisch und chemisch einwandfreien Quarzsand in einer Schüttung, die nur aus Körnern von 1,6 bis 2,5 Millimetern Größe besteht. Der Abstand der Schlitze in den 400 Düsen, durch die im Wasserwerk anschließend das Wasser fließt, ist so bemessen, dass der Sand hierdurch nicht entweichen kann.
Indem der Sand im Wasserwerk permanent von biologisch reinem Wasser durchflossen und regelmäßig zurückgespült wird, kann er für zehn Jahre und mehr im Filter verbleiben. Getauscht werden muss er nur, wenn seine Qualität nicht mehr zufriedenstellend ist - weil sich die Körner eben doch durch Eisenanlagerungen vergrößert haben oder weil sie verbacken und der Sand dadurch nicht mehr so durchlässig ist. Der gebrauchte Sand ist unbedenklich und kann weiterverarbeitet werden. Durch seine Eisenanhaftung eignet er sich beispielsweise zur Färbung von Engoben. Auch kann er, da er chemisch lediglich aus Quarz und Eisenoxid besteht, im Straßenbau oder zum Verfüllen verwendet werden. Allerding sollte man bedenken, dass er durch das Eisenoxid Materialien bei Kontakt rot einfärbt.
Nachdem der Sand im Behälter ausgetauscht ist, muss das Wasser aus diesem Behälter engmaschig beprobt werden, bevor es abgegeben wird. Diese Probenentnahmen sind vorgeschrieben und wichtig, um sicherzustellen, dass während des Sandaustauschs keine Keime in den zu diesem Zweck zwischenzeitlich geöffneten Behälter eingedrungen sind.
Sand ist das Mittel der Wahl bei der Trinkwasserfiltration – nicht nur bei uns in Harpenfeld, sondern in verschiedenen Behältnissen und unterschiedlichen Körnungen nahezu in fast allen Wasserwerksarten auf der ganzen Welt.
Osnabrück/Brake. Wasser wird zu einer der zentralen Herausforderungen für die zukünftige Entwicklung der Region Weser-Ems. Wachsende Wasserbedarfe in Wirtschaft und Bevölkerung, steigende Anforderungen beim Schutz von Wasser, aber auch beim Schutz vor Wasser: Um die drängenden Aufgaben der Wasserwirtschaft auf der regionalen Ebene abgestimmt und vorausschauend anzugehen, sind Innovationen und neue Kooperationen gefragt.
Hier setzt der Strategierat Wasser Weser-Ems an, der im September mit einer Gründungsversammlung in Osnabrück vom Stapel gelaufen ist. Das Gremium, das hochrangige Akteure aus Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Verwaltung zusammenführt, tritt an, den Nordwesten als Kompetenzzentrum für Zukunftsfragen rund ums Wasser zu etablieren.
Die naturräumlichen Besonderheiten der Region und das vor Ort bereits vorhandene „Wasser-Wissen“ bieten dafür beste Voraussetzungen: „Mit dieser besonderen regionalen Kompetenz im Themenfeld ,Wasser‘ wollen wir Weser-Ems auch überregional als Innovationsstandort positionieren und gemeinsam für die sichere Wasserversorgung der Zukunft eintreten“, erklärt Stephan Siefken, Landrat des Landkreises Wesermarsch und Vorsitzender des neuen Netzwerks. Die Geschäftsstelle wird beim Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) mit Sitz in Brake angesiedelt.
„Das Thema Wasser bietet viele Möglichkeiten, es bestehen aber auch dringende Notwendigkeiten“, fasste Siefken die aktuelle Situation bei der konstituierenden Versammlung zusammen. Denn: Ohne Wasser kommt kein Wirtschaftsbereich aus, es ist ein grundlegender Standortfaktor. Gerade in Gebieten mit wasserintensiven Branchen kann es angesichts ausgedehnter Trockenperioden zu Nutzungskonkurrenzen ums Wasser kommen, besonders wenn noch Bevölkerungszuwachs und Neuansiedlungen hinzutreten. Und es entstehen weiter neue Bedarfe, etwa für die Erzeugung von Wasserstoff, die an verschiedenen Standorten in Weser-Ems geplant ist.
Regionale Wasserversorger stoßen teilweise an die Grenzen ihrer Wasserrechte. Vielerorts in Weser-Ems werden zudem fallende Grundwasserstände registriert. Parallel zum Umgang mit steigenden Bedarfen und Hitzeperioden müssen für Starkregenereignisse, die zu großflächigen Überflutungen führen, neue Lösungen gefunden werden. Kanäle, Rückstau- und Rückhaltebecken sowie Kläranlagen geraten an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit.
„Diese sich verschärfenden Herausforderungen müssen stärker ins öffentliche und politische Bewusstsein gerückt werden und es braucht innovative und regional angepasste Lösungen zusätzlich zu den Konzepten auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene“, sagt Karsten Specht, Geschäftsführer des OOWV, der die Expertise des Wasserverbands ebenfalls in den Dienst dieser gemeinsamen Anstrengung stellen will.
Dabei kann der Strategierat anknüpfen an bereits bestehende Projekte. Einige davon nutzen für industrielle Zwecke alternative Wasserressourcen, wie aufbereitetes Brauchwasser oder Prozesswasser, anstelle von Trinkwasser. Weitere Projekte setzen auf den Wasserrückhalt in der Fläche, um den Grundwasserspiegel zu stabilisieren, oder ermöglichen eine angepasste Verkehrsführung bei Starkregen. Hinzu kommen Initiativen zu mehr Kooperation beim Hochwassermanagement oder zu einer klimaresilienten Agrarwirtschaft.
Auf all dies kann der Strategierat Wasser bauen, wenn er nun antritt, der Ressource Wasser in der Region und darüber hinaus eine Stimme zu verleihen. „Heute haben wir gemeinsam die ersten Schritte unternommen, um die wichtigsten Herausforderungen zu identifizieren und Prioritäten zu setzen“, betonte Vorsitzender Stephan Siefken nach der Gründungsversammlung am Donnerstag. Der Auftakt sei getragen gewesen von dem Gedanken, dass die großen gemeinsamen Aufgaben solidarisch angegangen werden sollten. In der Folge gelte es nun, diese öffentlich in den Fokus zu rücken, innovative Projekte anzustoßen und Strategien zu schmieden – gemeinsam für eine sichere Wasserversorgung der Zukunft in Weser-Ems.
Altkreis Wittlage/Belm/Bissendorf. Ein neues Baugebiet, die Ansiedlung von Gewerbe, die Erweiterung einer öffentlichen Einrichtung – Träger von Planungs- und Baumaßnahmen sind per Gesetz verpflichtet, durch sie verursachte Eingriffe in Natur und Landschaft zu kompensieren. In der Umsetzung bedeutet das: Es müssen Ausgleichs- und Ersatzflächen bereitgestellt und erhalten werden.
Damit die Ermittlung und Unterhaltung dieser Flächen jedoch tatsächlich ökologisch nachhaltig erfolgt, ist Fachwissen gefragt. Wie ist der aktuelle Zustand der Ausgleichsfläche? Wo bietet sich eine zukünftige ökologische Aufwertung an? Fragen, für deren Beantwortung häufig externe Beratungsbüros herangezogen werden müssen – oft mit erheblichem finanziellem Aufwand. Im Versorgungsgebiet des Wasserverbandes Wittlage setzen Kommunen hierbei auf Kompetenz aus den eigenen Reihen: Sie haben die Aufgabe der Kompensationsbetreuung an den Wasserverband Wittlage gegeben, dessen Verbandsmitglieder sie sind.
Hier ist Ingrid Vörckel seit Januar dieses Jahres Ansprechpartnerin für die Gemeinden in Sachen Kompensation. Die Ingenieurökologin hat zuvor mehr als acht Jahre beim Unterhaltungsverband Nr. 70 „Obere Hunte“ (UHV 70) die Gewässerentwicklung an der oberen Hunte und ihren Zuflüssen betreut. Insbesondere im Hinblick auf die Dümmersanierung konnten in dieser Zeit zahlreiche Renaturierungsmaßnahmen geplant und umgesetzt werden. Ingrid Vörckel verfügt mithin über weitreichende Erfahrung im Aufbau von Kompensationsflächenpools wie auch in der Umsetzung von Kompensationsmaßnahmen in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde beim Landkreis Osnabrück.
Auch in ihrer neuen Funktion beim Wasserverband Wittlage, die von den beteiligten Gemeinden getragen wird, wird sie sich um den Aufbau von Flächenpools für die Gemeinden kümmern. Anders als bei einer externen projektbezogenen Beratung steht Ingrid Vörckel den Kollegen in den Rathäusern kontinuierlich als Ansprechpartnerin in Sachen Kompensation zur Verfügung und bietet fachliche Unterstützung in allen Angelegenheiten rund um den Natur- und Artenschutz.
Natürlich wird sie sich dabei nicht nur auf die Gewässerökologie beziehen, sondern auch andere standortgerechte kompensatorische Maßnahmen wie beispielsweise Baumhecken, Streuobstwiesen, Magerrasen oder Aufforstungen entwickeln und dabei als Schnittstelle zwischen Gemeinden und Unterer Naturschutzbehörde fungieren.
Vor der Planung steht jedoch zunächst einmal die Bestandserhebung. Derzeit ist die Osnabrückerin noch dabei, Bebauungspläne und Kartierungen bei den Gemeinden zu sichten, um zu ermitteln, wo aktuell Handlungsbedarf besteht. Ihre Ansprechpartner in den Bauämtern freuen sich über die Unterstützung, verfügt Ingrid Vörckel doch über eine ökologische Expertise, die gerade von kleineren Kommunen allein selten aufgebracht werden kann. Im Zusammenschluss mit mehreren Gemeinden entstehen somit die erwünschten Synergien – beim Know-how und seiner Finanzierung, aber auch bei Flächen und Maßnahmen.
Den Bereich der Gewässerentwicklung und -unterhaltung beim UHV 70 betreut seit April Kai Holzgräfe, der als Biologe langjährige Erfahrung in der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie mitbringt.
Wasserverband Wittlage
Im Westerbruch 67
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